In der Vergangenheit galt Barbera als "rustikaler" Alltagswein, der in großen Mengen produziert und für seine Robustheit bekannt war. Moderne, geeignete Weinbereitungsmethoden haben ihm jedoch sein Prestige zurückgegeben, und heute finden wir Stücke, die wirklich zart und elegant sind. Überzeugen Sie sich selbst!
Barbera - Eigenschaften, Verbreitung
Es ist die am häufigsten angebaute Rebsorte im Piemont, Italien, wo seine Präsenz seit Jahrhunderten konstant ist. Besonders geschätzt werden Weine aus den Regionen Asti, Alba, Alessandria, Monferrato und Oltrepò Pavese. Er kann in Reinheit oder in einer Mischung mit einer kleinen Menge Nebbiolo-Trauben vinifiziert werden, was seine charakteristische Säure mildert.
Wie Barbera riecht und schmeckt
Barbera kann je nach Herkunft und Weinherstellungsstil sehr vielfältig sein. Der aus Monferrato ist normalerweise leichter, mit starker Säure und fruchtigen Kirschtönen. In Asti finden Sie Barbera ein kraftvolleres, mineralisches und verführerisches Bouquet. Bei den Weinen aus der Region Alba und Roero dominieren Pflaumentöne, Würze und eine kräftige, aber angenehme Säure. Als Gemeinsamkeiten sind jedoch der klare Duft von Brombeeren, Heidelbeeren und Granatapfel zu nennen, sowie florale Töne, gewürzt mit Süßholz und grünem Pfeffer. Es gehört zu den sehr hartnäckigen vín , deren Geschmack sich noch lange nach der Verkostung im Mund ausbreitet.
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Passend zum Essen und zur Art des Servierens
Barbera wird ideal ergänzt durch klassische piemontesische Vorspeisen wie Vitello Tonnato oder Käseplatten mit Gorgonzola, Bross, Tom oder Racher. Er versteht sich sehr gut mit einfachen Würstchen, Lasagne oder Cannelloni. Auch für Fleischgerichte geeignet. Die fülligere Version dieses Weines lässt sich mit raffinierteren Gerichten kombinieren, wie Risotto mit Trüffeln, Wild oder geschmortem und gebratenem rotem Fleisch. Mit einer Temperatur von ca. 16 ° C servieren.